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Gesundheitswoche – Schliersee


zur mobilen Ansicht klappt’s mit dem direkten Link zur PDF vielleicht besser:
2018_05_gesundheitswoche_schliersee.pdf


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2018-09-14: Meine Idee?


Soo… nachdem es mich jetzt mal wieder gesundheitlich schön zerlegt hat und mein Körper mich zu einer Ruhepause gezwungen hat, hatte ich tatsächlich mal wieder ordentlich viel Zeit nachzudenken.

Ein Thema, was mich des öfteren beschäftigt und auch jetzt mal wieder dran war, ist: Was tu ich eigentlich die ganze Zeit? Sind das Dinge, die ich mache, weil sie cool sind? Oder weil ich sie machen will? Und was ist da der Unterschied? Mach ich Dinge, die andere machen? Bin ich ein Mitläufer? Oder mach ich was ich will?
Wann hab ich das letzte Mal etwas gemacht, was MEINE IDEE war?
Muss es überhaupt immer eine eigene Idee sein?

Wenn ich so zurück überlege…
Anders als es wahrscheinlich die meisten Menschen von mir denken würden – behaupte ich: Ich bin tatsächlich ein ziemlicher Mitläufer. Ständig die Augen und Ohren offen haltend, nach inspirierenden Menschen mit tollen Idee, denen ich mich anschließen kann. Funktioniert ganz gut. Man kommt viel rum, macht viel und erlebt so viele verschiedene großartige Dinge.
Es müssen nicht immer die eigenen Ideen sein. Auch andere haben großartige Ideen, dass es verschwenderisch wäre, nicht auch dafür offen zu sein und einfach mal was MIT-zumachen.
Und doch sollte man niemals seine eigenen Ideen vernachlässigen. Unsere eigene innere Stimme, die uns immer wieder mit kleinen und größeren Ideen, versucht zu sagen, was uns glücklich machen könnte und was uns erfüllen wird.
Und wenn wir diese Stimme andauernd ignorieren – so toll die Sachen auch sind, die wir die ganze Zeit tun, diese Sachen können uns nicht für ewig davon ablenken – dann wird man früher oder später unzufrieden, weil man zwar tolle Sachen macht, aber irgendwie nicht die eigenen.

Ich hatte schon so viele Ideen. Man muss weiß Gott auch nicht alle davon umsetzen.
Manche sind nur Überlegungen, über die man mal nachdenkt oder auch nicht
und dann verschwinden sie wieder. Man lässt sie los und es war schön, dass sie da waren.
Dann ändert sich viel und vor allem man selbst und dann kommen sowieso schon wieder neue Ideen.

Andererseits gibt es auch Ideen, die kommen irgendwie immer wieder.
Man denkt man hat sie lange losgelassen, aber dann ist diese Idee immer wieder plötzlich da!
Schwirrt einem im Kopf rum und macht einen ganz kirre.

Manchmal merkt man es auch nicht gleich, was was ist.
Welche Idee nur ein Gedanke ist und welche Idee wirklich eine Vision ist , die noch in einem schlummert, aber schon darauf brennt einfach auszubrechen – vielleicht will sie noch wachsen, bevor es soweit ist, aber sie will raus, umgesetzt und gelebt werden. Das kommt irgendwo von tief innen, von Herzen, ergibt manchmal nicht mal Sinn – aber sie ist da diese Idee und warum auch immer – MAN WILL ES TUN!

Gerade versuche ich mich dran zu erinnern, welche meiner Ideen ich schon lange mit mir rumtrage und die immer wieder da sind, ich aber vielleicht nie wirklich ernst genommen habe, obwohl es genau das ist, was ich wahrscheinlich einfach tun sollte – nicht unbedingt weil es in erster Linie sinnvoll erscheint, sondern deshalb, weil ich’s kann und WARUM NICHT? Ein Versuch wird’s allemal wert sein 😉

Ich werde jetzt noch ein bisschen weiter drüber nachdenken, was meine letzten und vielleicht schon ältere Ideen waren und ob sie immer noch das auslösen, was sie damals in mir ausgelöst haben – das Gefühl sofort loslegen zu wollen, kribbeln im Bauch, pure Vorfreude und Neugier auf alles was mit dieser Idee kommen mag.

Und dann wünsch ich mir den Mut, Entscheidungen zu treffen.
Nein zu sagen, zu anderen Ideen. Nein sagen zu Ideen, die großartig und toll sind, die aber nicht meine sind.
Damit endlich wieder genug Raum da ist für meine eigenen Ideen, die vielleicht nicht immer die besten sein mögen, aber eben die meinen sind. JA zu MEINE IDEEN. 

Schaun wir mal, was passiert.


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Wochenend-Trip Österreich


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2018-06-07: Macht es mir doch nicht so verdammt schwer!!


JAJA… ICH WEIß: Ich bin ja selbst schuld. Es kann mir gar kein anderer so schwer machen – in Wirklichkeit bin ich es immer selbst, die es mir schwer macht!

GRUNDSÄTZLICH GILT:
Es gibt die Leute, die einen klein reden. Diejenigen, die einem die eigenen Träume ausreden wollen, weil sie es einem nicht gönnen oder weil sie neidisch sind. Es gibt die, die einen scheitern sehen wollen aus reiner Schadenfreude. Es gibt Personen, die einem scheinbar immer wieder absichtlich Steine in den Weg legen. Es gibt die, die immer was dagegen haben, wenn du was tust. Die, die immer negativ drauf sind und an allem rummeckern.
All diese Leute machen einem das Leben verdammt schwer! Es ist einfach anstrengend und das Leben macht nur halb so viel Spaß – wenn überhaupt…

WEIßT DU WAS? – Schön wär’s wenn’s grade so wäre!
Denn umso leichter wär es grade für mich, all diese Menschen und alles, was ich hier habe, hinter mir zu lassen..

ABER NEIN – Nicy musste ja alles dafür tun, alle Menschen, die sie runtergezogen haben, auszusortieren, die besten Freunde aussuchen, den besten Chef, ein wieder echt gutes Verhältnis mit ihrer Familie aufbauen, die schönsten Plätze hier finden, einen Job schaffen, der perfekt ist. Ich musste mir ja unbedingt alles so gestalten, dass es läuft! Und zwar verdammt gut…

UND JETZT? Klar ist das Hier und Jetzt nicht perfekt, es gibt immer die Ups and Downs und nicht in allen Bereichen bin ich dort wo ich hin will, aber es läuft viel zu gut, dass ich das alles MAL EBEN SO aufgeben wollen würde.

Stillstand ist Rückschritt. Alles ist ein Prozess. Bewegung ist wichtig.
Letztes Jahr im Oktober, als es noch bzw grade nicht sooo gut lief und als meine Motivation etwas zu verändern definitiv größer war als grade eben, hab ich die Entscheidung getroffen, ans andere Ende von Deutschland auszuwandern, um dort zu studieren. Neues Wissen, neue Erfahrungen, neue Stadt, neue Leute, neue Abenteuer, neue Chance, neues Glück – alles NEU. Und warum auch eigentlich nicht?
Berlin – die Stadt, wo jeder sein kann wie er will. Die Stadt, die niemals schläft. Hier sind die Kreativen zuhause. Jedes Stadtviertel ist eine eigene kleine Welt. Hier ist es bunt, laut und niemals langweilig. Trotzdem findet jeder in der Stadt seinen eigenen Platz und es gibt so viele geheime besondere Orte, die man entdecken kann. Die Stadt, die nicht perfekt ist – aber hey, wer ist das schon 😉 Die Stadt, die mich seitdem ich einmal dort war, so fasziniert hat, dass sie mich einfach magisch anzieht. Gesehen, verliebt, entschieden – Berlin ich komme!

Jetzt – ein gutes halbes Jahr später – steh ich hier mit Traum-Freunden, Traum-Heimat, Traum-Job und was man sich sonst noch so erträumen könnte und denke über meinen anderen Traum ‘BERLIN’ nach.

Die Entscheidung hab ich getroffen.
Ich hab in den letzten Monaten viel hin und her überlegt und immer wieder gezweifelt. Ich hab öfter mal drüber nachgedacht, wie es wäre, wenn ich doch einfach hier bleiben würde. Ich hab nachgedacht und in mich reingefühlt und ganz eindeutig weiß ich: Ich würde es bereuen, wenn ich es nicht tun würde! Ich will es definitiv tun!

Es ist so klar, ich habe keine Angst und ich freue mich unglaublich drauf –
UND TROTZDEM IST ES SO VERDAMMT SCHWER!

WEGEN EUCH!!!
Ja, jetzt seid wirklich IHR mal Schuld!

Normal denk ich mir:
Hey, ich hatte HIER eine geile Zeit. Und ich feier das und bin unglaublich dankbar dafür!
Und jetzt dann kommt eben DORT die nächste geile Zeit, die anders sein wird, aber mindestens genauso gut!
Abgesehen davon, würde ich sonst gar nicht viel drüber nachdenken und die Zeit, die ich hier habe einfach genießen und erst wenn es dann diesen Herbst soweit ist, dann lass ich los und springe ins nächste ‘HIER UND JETZT’.

Aber dank euch, weil ihr mich sehr sehr regelmäßig damit konfrontiert, werde ich immer wieder daran erinnert, was ich bald nicht mehr habe. Mein Fokus verirrt sich dann doch immer wieder auf die Gegen-Berlin-Argumente, ich bade im Selbstmitleid, dass ich nicht alles haben kann und bin irgendwann so im Zwiespalt, dass ich total nachdenklich und schlecht gelaunt bin. Ich weiß, ihr meint es nur gut mit mir und euren Anspielungen oder sogar stundenlangen Diskussionen, wie scheiße es ist, dass ich weggehe, wie uncool doch Berlin ist, wie doof es wäre, hier das alles aufzugeben und und und…

Ich liebe euch alle – aber Leute das macht mich KAPUTT!!
Macht es mir doch bitte nicht so VERDAMMT SCHWER…

Und vor allem muss ich mir ja dann doch die Frage stellen, ob die Leute, die immer wieder versuchen mich hier zu halten, doch zu den Leuten gehören, die mich klein halten wollen? Auch wenn unbewusst?
Nicy soll nicht weg, soll sich nicht verändern, soll einfach alles bleiben wie es ist.
Ich hab doch auch keine Ahnung!
Ich weiß nur – die Zeit fliegt… und ich bin der Pilot.
Am Ende bin ich es, die entscheidet, wohin ich mich treiben lasse und wo ich letztendlich ankommen werde.
Es sind so viele Stimmen in mir drin und um mich herum – und ich weiß die Stimme wird gewinnen, der ICH am meisten zuhöre… Es ist meine Entscheidung, wie ich meine Zeit nutze und wahrscheinlich auch wie schwer ich es mir machen lasse. #waslos
Komm schon, Nicy – ALLES EASY, oder? 😉

DAMN – ICH BIN ZERISSEN!
Mein Herz tut jetzt schon weh obwohl ich ja noch hier bin! Ich kann es teilweise gar nicht mehr genießen und so soll’s definitv nicht sein! Irgendwas muss (s)ich verändern…
Und ansonsten sind’s ja nur noch gute drei Monate, die ich durchhalten muss.
#whatever – ich liebe euch alle trotzdem! Wirklich 😉

Um auf die Überschrift zurückzukommen:
“Macht es mir doch nicht so verdammt schwer!!”
Ihr tragt wirklich einen riesengroßen Teil dazu bei und doch weiß ich, das mach ich schon ganz alleine…

… und wie auch immer es jetzt weitergeht, ich weiß es wird VERDAMMT GUT werden ♥


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2018-03-25: … morgens um 4 Uhr!


Morgens um 4 Uhr steht unsere Putzfrau auf!

Was ich jetzt damit sagen will? Kann ich dir sagen 😀
Als ich heute nochmal im Büro war, hab ich unsere Putzfrau getroffen – wirklich eine super liebe Frau! Wir haben uns etwas unterhalten und es hat nicht lange gedauert da sind wir drauf gekommen, dass sie jeden Morgen um 4 Uhr aufsteht! Ich hab sie mit großen Augen angeschaut und gefragt, WARUM sie denn zur Hölle schon um 4 UHR aufsteht ?!

Naja… ganz einfach:

Sie hat fünf Kinder, zwei davon wohnen noch zu Hause. Sie hat einen Mann. Sie hat einen Job unter der Woche und arbeitet am Wochenende auch noch. Sie engagiert sich ehrenamtlich. Sie reist gerne. Sie hat Familie in Italien und viele Freunde. Es ist immer Action!
Das ist guuuut so! Sie liebt das, aktiv zu sein! Sie kümmert sich gern um ihre Familie und Freunde. Oder auch ihre Kinder, die nicht mehr daheim wohnen, sie sind immer noch ihre Kinder und wenn ein Umzug ansteht oder was auch immer, dann ist sie da dabei!

EINE SACHE, die sie aber in ihrem Leben gelernt hat, ist “egoistisch” zu sein.
Egoistisch indem sie sich auch Zeit für sich nimmt. AUSNAHMLOS. Daheim, im Urlaub, wo auch immer und egal wann. Und ihr Familie weiß Bescheid. Da brauch sie auch bloß keiner ansprechen! Das ist IHRE ZEIT – am Morgen um 4 Uhr!
Immer dann, wenn die meisten Menschen noch schlafen, dann macht sie sich ihren Kaffee und liest eine halbe Stunde ein italienisches Buch (italienisch, weil das ihre Muttersprache ist und man die so schnell vergisst, wenn man sie nicht benutzt). Diese Zeit gehört ihr ganz allein. Danach macht sie noch ihre Mails und Dinge, die im stressigen Alltag einfach untergehen würden. Und dann ist sie ready! Jetzt hat sie die Energie für ihren Alltag.

Ich staune immer wieder über die tollen Menschen in meiner Umgebung ♥
Abgesehen davon, dass unsere Putzfrau einfach eine toughe, lebensfrohe Frau ist, hab ich mich heute von ihr wieder motivieren lassen, mich an ERSTE STELLE zu setzen!

Es ist nicht so, dass ich mir keine Zeit für mich nehme oder nehmen will…
ABER oft ist es so, dass ich nach der Arbeit und nach dem Fitness dann echt keine Willenskraft oder körperliche Kraft mehr habe meine Privat-Sachen zu erledigen. Und das ist uncool!
Und so uncool wie das ist, ist es die letzten Wochen bei mir gelaufen 😀
Mein Papierkram häuft sich, jede Menge unbearbeiteter Kram, verpennte Geburtstage, schlechtes Gewissen, weil man genau weiß, was da alles schlummert, was man die ganze Zeit aufschiebt…

ALSO EIN HOCH AUF UNSERE PUTZFRAU!

… für diesen gedanklichen Schubs, der mich tatsächlich dazu bewegt hat, wieder meine Tabelle für meine Morgen-Routine auszudrucken!

Wie gut die Morgen-Routine tut, wenn man sie tut, das weiß ich ja…
MAN MUSS SIE HALT TUN! 

Und das TU ich jetzt auch wirklich wieder 😉 In diesem Sinne GUTE NACHT, dass es nicht zu spät wird und ich morgen gleich damit starten kann!!

Alles Liebe wünscht dir deine Nicy 


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