Wenn man Gefühlen erlaubt da zu sein, macht man sich leicht, weil man nichts zurückhält, was unverarbeitet in einem liegen bleibt.
Außerdem sind Gefühle Energie und Energie will fließen. Sie wird sowieso zum Vorschein kommen. Irgendwann. Irgendwo. Wenn nicht hier und jetzt, dann an einer anderen Stelle. Auf eine andere Art. In einer anderen Situation.
Man muss verstehen:
- Gefühle sind Botschafter.
- Erlaube ihnen, da zu sein.
- Lerne, sie zu verstehen.
- Lerne, dir zu geben, was du brauchst und hilf dir dabei, die Ursache aufzulösen.
Erläuterungen:
- Unsere Emotionen helfen uns, unsere Bedürfnisse zu erfüllen, da sie es uns möglich machen, den Unterschied zwischen einer günstigen und einer ungünstigen Situation zu erkennen und so zu überleben.
Emotionen führen uns, weil sie uns wertvolle Informationen über die jeweilige Situation geben. Sie können uns helfen, zu verstehen, ob wir die Situation mögen oder nicht. Je nachdem, wie wir uns fühlen, halten sie uns also dazu an, die Erfahrung irgendwann zu wiederholen oder in Zukunft vermeiden. Emotionen sind wie ein interner Kompass, der uns hilft, uns zu orientieren, und zu erkennen, was wirklich wichtig ist. - Grundsätzlich gilt: Erfüllte Bedürfnisse führen zu angenehmen Gefühlen, unerfüllte Bedürfnisse zu unangenehmen Gefühlen. Da das Ziel ist, sich grundsätzlich gut zu fühlen, führt der Weg dorthin immer über die Bedürfnisse und diese zu erfüllen.
Emotionen verstehen und unsere Bedürfnisse erfüllen:- WUT – Wir fühlen uns in Situationen wütend, in denen wir unsere Rechte nicht durchsetzen können und unfair behandelt werden.
Bedürfnis: Gerechtigkeit, Respekt, Beachtung der eigenen Grenzen, Macht, Autonomie
Was man tun muss: Grenzen setzen und sich selbst schützen, Respekt verschaffen, für Gerechtigkeit sorgen - ANGST – Wir erleben Angst in für uns gefährlichen Situationen.
Bedürfnis: Sicherheit
Was man tun muss: Einen sicheren Ort aufsuchen, bzw. Menschen, die einem Sicherheit geben. - TRAURIGKEIT – Wir sind traurig, wenn wir den Verlust einer Person, eines Objekts, eines Arbeitsplatzes o. Ä. erleben.
Bedürfnis: Trost, Erleichterung, Zuwendung, Schonung
Was man tun muss: Akzeptieren, was einen traurig macht, Trost suchen
- SCHAM –
Bedürfnis: Anerkennung, Zugehörigkeit, ernst genommen werden. - EKEL –
Bedürfnis: Reinlichkeit, Hygiene - SCHULD –
Bedürfnis: Vergebung, Verziehen bekommen, Versöhnung
- WUT – Wir fühlen uns in Situationen wütend, in denen wir unsere Rechte nicht durchsetzen können und unfair behandelt werden.
Wie wichtig ist mir mein innerer Frieden?
Mein inneres Gleichgewicht?
Die Antwort auf diese Frage hilft mir immer wieder zu entscheiden, meinen Gefühlen zu begegnen, statt sie zu unterdrücken!