Im Herbst 2017 im Schweigekloster beim Meditieren habe ich es das erste mal so richtig verstanden – die Bedeutung von ANICCA. Ich habe ANICCA erlebt am eigenen Körper und ich habs verstanden.
(siehe auch: 10 Tage Vipassana-Kurs im Schweigekloster)
Anicca ist das Leben und begegnet uns jeden Tag – doch besonders in den 60 Tagen meiner Fastenzeit habe ich es wieder ganz bewusst erfahren: Alles entsteht und vergeht.
Jeder weiß es ja eigentlich, dass alles vergänglich ist – nichts ist für die Ewigkeit. Jeder weiß es, aber die wenigsten verstehen es wirklich und können diesen Fluss des Lebens genießen. Im Gegenteil, die meisten Menschen sind durch die Schnelligkeit und Kontinuität der Prozesse, wie wir die ganze Welt wahrnehmen, in einer Illusion der Dauerhaftigkeit gefangen. So viele Gedankenmuster, Gewohnheiten und Abhängigkeiten, die uns immer wieder Leid verschaffen und uns verzweifeln lassen.
Das bloße geistige Verständnis der vergänglichen Natur hilft uns nichts… es fehlt etwas – man muss es in sich selbst erleben! Die Realität in sich selbst erfahren – das ist das, was wirkt.
Gefühle – sie kommen und sie vergehen wieder
Gedanken – sie kommen und sie verschwinden wieder
Menschen – sind da und dann mal nicht mehr
Situationen – sie kommen und dann kommen wieder andere
Egal was kommt – ES IST OKAY.
Nicht verurteilen.
Dasein lassen.
Einfach beobachten.
Und wieder gehen lassen…
Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung.
ANICCA – das ist der Fluss des Lebens.
Ist halt so.
Und sobald man das mal wirklich gerafft und akzeptiert hat,
beginnt das Leben so viel einfach zu werden und echt Spaß zu machen 😉
>> 2 Monate – 10 Kilo – 10 Learnings
REMINDER: Entspann dich, Nicy! Anicca, Baby! Alles kommt und vergeht auch wieder…
