Managementebenen:
- TOP-MANAGEMENT (oberste Führungsebene)
Wer: Geschäftsführung und Vorstand
Was: Klärung von Grundsatzfragen (Unternehmensphilosophie und Unternehmenspolitik), Koordination einzelner Unternehmensteile, Treffen von strategischen “langfristigen” Entscheidungen - MIDDLE-MANAGEMENT (mittlere Führungsebene)
Wer: Abteilungsleiter
Was: Vorgaben des Top-Managers umsetzen, Abläufe strukturieren, entsprechende Anordnungen und “mittelfrisitge” Entscheidungen treffen - LOWER-MANAGEMENT (untere Führungsebene)
Wer: Meister und Werkstattleiter
Was: Treffen von “kurzfristigen” Entscheidungen – im Vordergrund stehen ausführende Tätigkeiten
Zwischen den Stufen kann es natürlich noch weitere Abstufungen geben und für die verschiedenen Positionen gibt es die unterschiedlichsten Bezeichnungen.
Managementprozess:
- Zielsetzung
Definition: systematisches, zukunftsbezogenes Durchdenken und Festlegen von Zielen, Maßnahmen, Mittleln und Wegen zur zukünftigen Zielerreichung
Planung dient Vorbereitung auf den Entscheidungsprozess.
Ziele setzen:- Orientierung am Planungshandbuch
Bei regelmäßig durchgeführten Planungsprozessen empfiehlt sich die Schaffung und das Nutzen eines Planungshandbuchs. Vorteil: Erhebliche Verbesserung der Planungsaktivitäten. (Inhalt: Planungsablauf, grundlegende Zielsetzung, geltende Anforderungen, einzusetzende Planungsverfahren, die Planungsträger und deren Zusammenwirken. Es gilt zu beachten: regelmäßig aktualisieren und pflegen. - offene Analyse
strukturierte Darstellung und Durchdenken des Plans - Alternativensuche für Probleme und Entwicklung neuer Ideen
aufgefundene Lösungsansätze und Ideen konkretisieren und ausarbeiten - Bewertung
Alternativen und Ideen vergleichen und bewerten auf der Bewertungsgrundlage der entstehenden Kosten und dem erzielbaren Nutzen
- Orientierung am Planungshandbuch
- Maßnahmen planen
Als Entscheidungsgrundlage dienen die Ergebnisse der Zielsetzung. “Echte” Führungsentscheidungen müssen von Top-Managern getroffen werden. Weitere Entscheidungen, wie Routine-Entscheidungen oder Entscheidungen, deren Auswirkung für das Gesamtunternehmen keinen großen Einfluss besitzen, können delegiert werden. - Umsetzung
Es müssen Instruktionen an eine oder mehrere Personen erteilt werden. Wichtig: klare, eindeutige Anweisungen und das Weitergeben aller relevanten Informationen! Beachte: Für die Ausführung vorhergesehene Personen müssen die notwendigen Kenntnisse, Kompetenzen und zeitlichen Freiräume besitzen, um den Auftrag erfolgreich ausführen zu können. Motivation der Mitarbeiter ist Aufgabe des Managements. Bei Widerständen wird aus Umsetzung -> Durchsetzung. - Kontrolle
“Planung ohne Kontrolle ist unsinnig, Kontrolle ohne Planung unmöglich.”
Kontrolle in 3 Phasen:- Prämissenkontrolle
Entscheidungsgrundlagen werden überprüft und ggf. angepasst. - Ergebniskontrolle
Soll-Ist-Vergleiche, Bestimmung eines Zielerreichungsgrads, ggf. Ermittlung von Ursachen eingetretener Abweichungen - Prozesskontrolle
Prozessverfahren und das Verhalten der Mitarbeiter (Qualifikation, Umgang mit den Kunden, Team-Kommunikation) kontrollieren und kritisch hinterfragen
- Prämissenkontrolle
- Abschluss-Dokumentation
Aktualisierung des Planungshandbuchs – das ermöglicht effiziente Korrektur
Immer bedenken:
Gesunde Menschen schaffen gesunde Unternehmen.