Gönn dir selbst mal Ruhe!


PAUSE!!

Mit Ruhe meine ich jetzt hier Muße!
Muße-Definition: freie Zeit, in der man in Ruhe seinen Interessen nachgehen kann.

Heißt: Ruhe heißt NICHT Nichts-Tun. Ganz im Gegenteil, man kann in Ruhe-Zeiten auch sehr aktiv sein – nur hat diese Aktivität dann eine ganz andere Qualität als deine sonstigen Alltags-Aktivitäten!

ZEITLÖCHER – Du kannst auch Wartezeiten als kleine Ruhe-Zeiten betrachten – siehe HIER!
>> das wären dann deine täglichen Ruhezeiten!

WÖCHENTLICH (halbe) TAGE – Sobald du dann etwas Übung hast mit Zeitlöchern im Alltag, kannst du als nächsten Schritt, dir eine wöchentliche Ruhezeit nehmen, heißt ein ganzer Nachmittag oder sogar ein ganzer Tag!
Nehm dir einen Tag am Wochenende doch mal ÜBERHAUPT GAR NICHTS vor – lass die Zeit einfach mal auf dich zukommen. Sicher ist das erstmal eine Herausforderung. Das schwierigste wird sein, dass du viel über dich und deine Einstellung zur Muße und zum Leben erfahren wirst. Die wichtigste Frage wird sein: “Halte ich es mit mir selbst aus oder nicht?”

Denn so ist es: Wenn du arbeitsfreie Zeit nicht aushalten kannst, dann hältst du die Konfrontation mit dir selbst nicht aus. Du musst dann plötzlich dich selbst oder dein eigenes Handeln in Frage stellen und uff… dann flüchtest du dich lieber wieder in die Zukunft oder in Arbeit rein… und immer weiter von dir weg.

JEDOCH: Wer sich grundsätzlich KEINE Ruhe gönnt, dem ergeht es früher oder später so wie dem Dichter Ödön von Horváth, der klagte: “Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu.”

RUHE kann sooo viel dabei helfen, die Dinge (und auch dich selbst) mit Abstand zu betrachten und möglicherweise notwendige Änderungen einzuleiten. Man kann durch Ruhe auch auf Abstand zur Gesellschaft gehen – Ruhe bewahrt einen davor, sich vom Alltagsgeschehen nicht auffressen zu lassen!

JÄHRLICH – Und dann gibt’s noch die jährlichen Ruhezeiten – auch Urlaub genannt!
Das heißt, du nimmst dir die Zeit einmal im Jahr etwas länger, um dir Ruhe zu gönnen. Vielleicht sogar mehrmals im Jahr. Wobei das mit Urlauben immer so eine Sache ist… Hast du in deinem Urlaub wirklich Ruhe und Zeit für dich? Wenn Nein – NIMM SIE DIR! Und wenn du sie hast >> radikal verteidigen! Hier geht’s um dich!!

Wer sich übrigens über längere Zeit zu wenig Ruhe gegönnt hat, der kommt dann oftmals irgendwann selber drauf, dass er doch mal eine überfällige AUSZEIT braucht! Und wer einfach nicht selber die Einsicht hat, wird vom Leben früher oder später dazu gezwungen!
Sich gefühlt unendlich lange keine Ruhe zu gönnen, macht einen nämlich kaputt und krank. Das geht einfach nicht! Deshalb nimmt man sich die lieber selbst, bevor man zu einer Auszeit gezwungen wird, oder? 😉

Ich halte es für sehr wichtig sich zu fragen: “Will ich das, was ich tue?”
Und nur wer sich regelmäßig Ruhe gönnt, wird überhaupt Zeit haben sich diese Frage zu stellen und weiter diese auch – sich selber ehrlich gegenüber – beantworten können! Nur dann kannst du erkennen, ob du das Leben führst, dass du wirklich willst oder ob da irgendwas schief läuft und man eigentlich furchtbar unzufrieden ist.

Ruhe-Zeiten helfen dir aus der Stress-Falle!
Ruhe-Zeiten geben dir die Gelassenheit!
Ruhe-Zeiten lassen dich zum Menschen werden, der du sein willst!


Und nochmal zwei gute Gründe, dir bald mal wieder eine Auszeit zu gönnen…

Alles, was wir tun, tun wir nicht ohne Grund. Nur manchmal sind die Gründe nicht (mehr) so gut, weil wir irgendwo in unserem Alltagstrott versunken sind.

Es ist leichter, wieder zu sich und seinen ‘guten Gründen’ zu finden, wenn man die Perspektive ändert, mal Abstand gewinnt und sich einfach eine kurze Auszeit nimmt.

  1. Hektik und Schlafmangel sind schlechte Begleiter
    Übermüdung und Stress lassen einen schlechter aussehen und schlechtere Entscheidungen treffen, machen reizbarer, unkonzentriert, schlapp und schlecht gelaunt.
    …es gibt einen guten Grund, warum Busfahrer zu Pausen gezwungen werden. Diese sollte man auch sich selbst nehmen – ganz unabhängig von der Arbeit und dem Busfahren!
  2. Man erkennt wieder, was man wirklich möchte
    Wenn du nicht irgendwo landen willst, wo du gar nicht zufrieden bist und gar nicht mehr weißt, wie es dazu kam, HALTE AN. 🛑
    >> Was tust du? Und wie verhält sich dein Umfeld? Was gefällt dir und was willst du anders haben? Wessen Leben möchtest du leben? Und was ist dir wirklich wichtig?

Der schnellste und ein super effektiver Weg ist bei mir ein Wellness-Wochenende mit Pool, Sauna, leckerem Essen und guter Lektüre 🙏 – am liebsten mit wenig oder keinen Menschen um mich rum. …vor allem die Hitze in der Sauna bringt’s – irgendwie kann ich da optimal auch mein Kopf freischwitzen 😅🥵


Zeitdruck, emotionale Herausforderungen und körperliche Spannung: Diese Faktoren können Stress verursachen und langfristig die Gesundheit beeinträchtigen. Es ist super wichtig, einen Ausgleich zu schaffen und regelmäßig Momente der Ruhe / Entspannung zu finden.
Das hilft fast jedem und fast immer 😉

  • Sport
    Egal ob Ausdauer- oder Kraftsport, im Team oder alleine. Jede erdenkliche Sportart hilft. Such dir eine aus und mach es einfach. Alles, was einen an seine Grenzen bringt, stoppt das Gedankenkarussell und beruhigt.
  • Meditation
    Man braucht weder ein Meditationskissen noch einen Guru. Anleitung zum Meditieren, gibt es inzwischen überall – Apps, Podcasts und Online-Kurse. Verhilft im Handumdrehen zu innerer Ruhe!
  • bewusste Atmung
    Forschungen zeigen, dass unsere Atmung eines der effektivsten Mittel ist, um zur Ruhe zu kommen. Einfach eine von tausenden Atemübungen aussuchen, atmen und das Stresslevel sinkt.
  • Dankbarkeit
    Stress und Dankbarkeit sind fast nicht vereinbar. Dankbarkeit ist Ruhe und Frieden in uns. Dankbarkeitstagebücher und -meditationen helfen so viel!
  • Routinen
    Wer seinen Tag bereits mit Morgenroutine beginnt muss in der Früh nicht schon 20 Entscheidungen treffen und sich ggf. damit stressen. Entspannter lebt es nicht nach Plan. Ein roter Faden im Tag ohne die ganze Zeit Entscheidungen treffen zu müssen.
  • raus in die Natur
    Egal ob spazieren gehen, joggen, wandern oder sich einfach auf die Wiese legen und Wolken beobachten – ALLES senkt unser Stresshormon!
  • SCHLAFEN
    Die Schlafqualität hat großen Einfluss auf unser Stresslevel. Weniger Licht, nicht zu warum und nicht zu kalt, vor dem Schlafen nichts mehr trinken, leichtes Abendessen, Einschlafmeditation, feste Schlafens- & Aufstehzeiten, man kann so viel tun!
  • ERNÄHRUNG
    Es gibt ganz viele Anti-Stress-Nahrungsmittel und sich Zeit zu nehmen in Ruhe bewusst zu essen hilft auch!