Trauer kann als Höhepunkt der Traurigkeit gelten.
Traurigkeit wird als vorübergehende Emotion definiert und ist ein Gefühl
– der Niedergeschlagenheit
– des fehlenden Antriebs
– einer Beeinträchtigung an Lebensfreude
– von seelischem Schmerz
– von Bedrückung
– von Verzweiflung, Mutlosigkeit oder Enttäuschung
– von innerer Müdigkeit
Leider wird immer noch vermittelt… Gut drauf soll jeder sein, erfolgreich, leistungsfähig. Trauer hat da keinen Platz. Trauer will die Gesellschaft nicht. Trauer ist nicht gewollt…
Hinter Traurigkeit steht das Bedürfnis nach Trost, Unterstützung, Verständnis, Fürsorge und Zuwendung.
Konstruktiv mit Traurigkeit umgehen…
Frag dich:
- Was halte ich fest, dass mich so unbeweglich und starr macht?
- Welche Freude und welche Chancen möchte ich gerade nicht in meinem Leben zulassen?
- Welche Veränderung möchte ich nicht akzeptieren?
- Was halte ich Altes fest, dass mich daran hindert, das momentane Hier und Jetzt anzunehmen?
- Was möchte ich nicht wahrhaben und erkennen?
Mache dir bewusst:
Die Vergangenheit ist vorbei und es ist an der Zeit, wieder in der Gegenwart anzukommen. Wertschätze das Vergangene, das Verlorene, das Geliebte, das Bekannte, das Sichere. Und entscheide dich, die besten Erfahrungen davon als Erinnerungen zu behalten. So kannst du das Alte ehren und das Neue willkommen heißen.
Was außerdem hilft:
Traurigkeit wird in der traditionellen chinesischen Medizin mit der Lunge in Verbindung gebracht. Um Niedergeschlagenheit zu überwinden, ist es wichtig, die Lunge zu stimulieren und den Körper in Bewegung zu bringen. Also spazieren gehen, Zeit im Freien, wandern, joggen, Fitnessstudio, Teamsport, alles was bewegt könnte eine wirksame Maßnahme sein.