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800 Millionen Tastrezeptoren unserer Haut warten drauf.
Körperkontakt ist absolut unersetzlich!
Er tut gut, macht stark und selbstbewusst.
Der Tastsinn ist die Basis für unsere gesamte Körperwahrnehmung. Und kann bei Körperkontakt magische Wirkung entfalten. Nicht umsonst wird das Tasten als sinnlichster Sinn bezeichnet. Berührungen gehen im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut.
Der Mensch liebt Körperkontakt.
Er ist ganz leicht herzustellen – und wichtig zu halten.
Körperkontakt ist viel mehr als einfaches anfassen.
Körperkontakt schafft Geborgenheit
Körperkontakt schafft Sicherheit.
Körperkontakt schafft Vertrauen (und Selbstvertrauen).
Körperkontakt hat eine beruhigende Wirkung.
Körperkontakt heilt sogar Schmerzen.
Körperkontakt schafft ein Gefühl von Nähe.
Körperkontakt ist Balsam für die Seele.
Körperkontakt als Antidepressivum.
Körperkontakt fördert Beziehungen.
Körperkontakt hält gesund.
Körperkontakt stärkt das Immunsystem.
Körperkontakt senkt den Blutdruck.
Körperkontakt reguliert die Verdauung.
Körperkontakt vermittelt Wohlbefinden.
Körperkontakt unterstützt die Entwicklung des Menschen.
Körperkontakt ist überlebenswichtig.
Wenn man Menschen Berührungen verwehrt, kann das die Entwicklung stark beeinträchtigen und sogar zum Tod führen. Bei einem Experiment des Psychologen und Verhaltensforscher Harry Frederick Harlow wurden zwei Gruppen Rhesus-Äffchen gleichermaßen mit Milch ernährt, wobei die eine Gruppe lediglich ein Drahtgestell als Mutter vorfand, die andere Gruppe hingegen ein Drahtgestell im weichen, Fell ähnlichen Frotteemantel. Obwohl alle Äffchen gleich ernährt wurden, entwickelte sich die erste Gruppe schlecht und wurde verhaltensauffällig. Die Haut ist das Organ, worüber wir am umfassendsten und stärksten mit der Umwelt in Kontakt stehen. Die Hirnreifung von Babys wird durch Berührung angeregt. Ohne Körperkontakt kommen normale Wachstumsprozesse nicht in Gang.
Bereits im 13. Jahrhundert zeigte sich in einem grausamen Experiment, wie sehr Menschen von Berührungen abhängig sind. Kaiser Friedrich II. befahl Ammen, die Babys nur zu füttern und zu waschen. Sprechen, Umarmungen und Zuneigung waren verboten. Nach der Überlieferung hat keines der Kinder das Experiment überlebt.
Die Haut sendet Signale ans Gehirn und wir fühlen uns gut aufgehoben, wenn uns der Partner in den Arm nimmt. Sogar sehr kleine, fast unmerkliche Berührungen haben diesen Effekt: Bei wissenschaftlichen Tests zeigt sich immer wieder, dass Kunden eher kaufen, wenn der Verkäufer sie am Arm berührt – sie vertrauen ihm.
Heute sind Experten sich darüber einig, dass der intensive und regelmäßige Körperkontakt die Entwicklung des Kindes und die Eltern-Kind-Bindung positiv beeinflusst.
Händeschütteln, Schulterklopfen, Umarmung, Handauflegen, Streicheln, Kuscheln, Küsse, einfache Berührungen.
>>> DO IT! Probier es aus! LET’S TOUCH! 😉
Der Kontakt mit Tieren kann sich ebenfalls positiv auswirken. Ersetzen kann er den menschlichen Körperkontakt jedoch nicht.
“Wenn man kuschelt …repariert man sich gegenseitig!”