checklists


OMG, ich liebe Checklisten!

Jeder weiß was Checklisten sind. Jeder hat schon mal eine in der Hand gehabt. Jeder hat schon mal mit einer gearbeitet. Und ich hab sie inzwischen lieben gelernt und zu meinem persönlichen Life-Booster gemacht!!

Ich nutze Checklisten immer und überall, wo es möglich und nötig ist – das fängt bei meiner Morgen-Routine an und hört bei meiner Abend-Routine auf! Dazwischen liegen sämtliche Packlisten, Wochen- Monats- und Jahres-Routine-Checklisten! Checklisten bei bestimmten Prozessen von Systemen und bei ganz vielen anderen organisatorische Dingen.

Manche mögen meinen, dass das übertrieben ist. So viel Papierkram. So viel mit Listen, da ist man ja nur noch mit Abhaken beschäftigt, anstatt die Dinge einfach zu machen. Tatsächlich gibt es Personen, wo das überhand genommen hat, wo es stressig ist, keinen Spaß mehr macht und wo man es schon als Sucht bezeichnen kann, das ist natürlich NICHT Sinn der Sache – der Sinn ist eher folgender:

  • Zeit sparen
    Klar, das Erstellen einer Checkliste kostet Zeit ABER egal wie lange es dauern sollte, den Zeitaufwand holt man bei regelmäßiger Anwendung LOCKER wieder auf!! Hast du eine Liste mal erstellt und abgespeichert, kannst du sie dein Leben lang verwenden! Keine Gedanken mehr, was der nächste Schritt ist. Kein langes Herumprobieren mehr, wie es jetzt nochmal funktioniert. Keine bösen Überraschungen, weil man irgendetwas vergessen hat. Einfach LOSarbeiten und ohne Unterbrechung, Verzögerung, sonstiges einfach ARBEITEN! Ich sag dir, da kann Arbeit richtig Spaß machen!! Arbeit im Sinne von ‘etwas tun’ 😉
  • Fehler vermeiden
    Checklisten reduzieren das Fehlerrisiko extrem! Fehler sind absolut nicht schlimm. Ohne Witz, ich hab nichts gegen Fehler, damit bin ich cool, ABER wenn man welche macht, sollte man vielleicht daraus lernen und das geht am aller besten, indem man das, was man gelernt hat, in die Checkliste mit einbaut! Wenn man dann mit der Checkliste arbeitet, ist es quasi unmöglich den gleichen Fehler nochmal zu machen – und weißt du was, das verschafft dir einen enormen Vorteil, denn die meisten Menschen (obwohl es doch so einfach wäre) machen Fehler nicht nur einmal oder zwei mal oder drei mal, sondern ihr Leben lang immer wieder! Noch schlimmer in Unternehmen, da macht den Fehler dann nicht nur EINER, einmal oder öfter, sonder JEDER immer wieder… traurig, aber wahr und kann ganz einfach verhindert werden! 😉
  • Delegieren
    Wenn es EINMAL eine Liste gibt, dann kannst du anfangen zu delegieren. Was du kannst, das kann nicht jeder – aber JEDER kann nach einer Liste arbeiten und abhaken!! Du kannst eine Putzliste schreiben für deine Wohnung und eine Putzfrau engagieren. Aber auch wenn es nicht geplant ist, wie zum Beispiel bei dir auf der Arbeit wenn du krank bist oder im Urlaub, dann ist es sooo viel einfacher oder überhaupt möglich, dass irgendwer dich vertreten kann! Keine langen Erklärungen oder langes Einarbeiten – einfach Liste in die Hand drücken und los geht’s!
  • freier Kopf
    Alles, was du im Kopf hast, hast du im Kopf!! Und alles was auf einer Checkliste abgespeichert ist, kannst du LOSLASSEN, damit dein Kopf wieder frei wird für WIRKLICH WICHTIGE DINGE!
    Das gilt auch beim Ausführen von Aktionen: Mit einer Checkliste braucht braucht man keine Zeit, keine Gedanken und keine Energie in die Organisation und den Ablauf einer Tätigkeit investieren, sondern hat den Kopf frei, den Ablauf vielleicht sogar noch zu verbessern, seinen Job wirklich gut zu machen, an sich selbst zu arbeiten und das Endziel des Projekts im Fokus zu behalten!

Du musst Sie nicht verstecken!!

Als ich damals Network-Marketing gemacht habe,
habe ich extrem viel gelernt und eines davon war genau dies:
Ich bin nicht mehr in der Schule und Spickzettel sind weder verboten,
noch peinlich, sondern ab sofort AUSDRÜCKLICH ERLAUBT!

Wie ich das gelernt habe? Naja anfangs hat man eben noch nicht so viel Ahnung von dem was man tut, man kann sich auch nicht immer alles merken, was man sagen oder machen will und dann hab ich angefangen mir alles aufzuschreiben. Vor Freunden und Kunden wollte ich das aber lieber verstecken, weil es ja sonst so aussieht, als hätte ich keine Ahnung.
Dabei ist es grundsätzlich echt scheiß egal, ob du das schon mal gemacht hast oder noch nie und wie viel Ahnung du aktuell davon hast! Das was zählt, ist, dass du eine Checkliste hast, die funktioniert und DASS DU DICH KÜMMERST! Du musst dich kümmern und zwar ohne etwas zu vergessen und umso effektiver, umso besser! Dann ist es auch dem Kunden egal, ob du mit Liste arbeitest oder nicht. Bzw. was heißt egal… ich habe beobachten können, dass es sogar POSITIV WIRKT!! Ja wirklich, es wirkt POSITIV auf andere, wenn man sichtbar mit Checklisten arbeitet.

Haha – inzwischen fast traurig, dass ich mich tatsächlich mal dafür geschämt habe, so etwas wie Spickzettel zu haben für das, was ich tue, dabei sagt es gar nicht aus, dass ich nichts weiß und nichts kann, sondern im Gegenteil, DASS ICH MICH KÜMMERE UND DASS ICH MICH VORBEREITET HABE!! 

Sowieso ist das, was zählt, das Ergebnis!
Und ich verspreche dir, ein besseres Ergebnis erreichst du eigentlich IMMER mit Checkliste – und schneller erreichst du es außerdem!


Scheuklappen-Gefahr!

Wenn die Checkliste einmal steht, dann kannst du sie forever nutzen – ja, das stimmt! Jedoch heißt es nicht, dass du dein Gehirn ab sofort komplett ausschalten solltest. Nutze stattdessen die gewonnene Kapazität und sei umso aufmerksamer was die Zeit für Veränderungen mit sich bringt und höre niemals auf deine Checkliste zu optimieren! Je nach Situation und Art der Checkliste kann das täglich sein oder es reicht auch jährlich – aber Updates sind für deine Checkliste genauso wichtig, wie für dein Smartphone… 🙂